21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

Podcast Folge 8: Kapitel 5 von Dr. Angelika-Weinländer Mölders – Wahrhaftig bleiben

21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 Topmanagerinnen, die zeigen und beweisen, mit welchen Karriere-Formeln Erfolg auf jeden Fall erfolgt.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 individuelle und außerordentlich erfolgreiche Karrierewege, allen Stolpersteinen und Hürden zum Trotz.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 weibliche Strategien direkt an die Spitze.

Das sind 21 seltene Einblicke in die verborgenen Machtzentralen der Wirtschaft.

Das sind 21 konkrete ErfolgsFormeln für die Karriere.

Ein Auszug aus dem Kapitel:

Werden Sie zum AuthentiziTäter.

Wahrheitsliebender Wohltäter oder selbstsüchtiger Übeltäter? Wer immer ehrlich sein möchte und deshalb vermeintlich echt auftritt, der kann schon mal anderen in deren Empfinden derbe auf die Füße treten. Die Abwägung, sich selbst treu zu sein oder dem Leben auch mal flexibel gegenüberzustehen, ist nicht immer einfach und schon gar nicht einheitlich zu treffen. Doch wichtig ist: Etwas dauerhaft vorzuspielen, hat noch niemandem dauerhaft die Bühne des Erfolgs gesichert.

Ich hatte das Glück, in einem kinngerechten Umfeld groß geworden zu sein. Mein Spielplatz war die Natur. Kein noch so pädagogisch wertvoll ausgestatteter Abenteuerspielplatz kann da mithalten. Baumbuden bauen oder die ausgedehnten Wurzelzwischenräume großer Bäume tatsächlich als einzelne Zimmer anzulegen, hat meine Phantasie angeregt und die Sinne geschärft für ein Spiel, das ohne Hilfsmittel auskam. Die verschiedenen Tiere in Wald und Feld zu beobachten, war noch spannender! Und natürlich war der freie Umgang draußen, ohne elterliche Aufsicht und Kontrolle, Gold wert. Sowohl was das Verhalten von uns Kindern untereinander anging, ohne Einmischung eines Erwachsenen Konflikte zu regeln und zu bereinigen, als auch abends todmüde ins Bett zu fallen. Meine Zukunft als Tierfilmerin war aufgrund dieser Kindheitserfahrungen jedenfalls definitiv vorprogrammiert.

Nun – es kam anders. Den Naturwissenschaften blieb ich als Chemikerin immerhin treu, doch meine große Tierliebe zum Beruf zu machen, erschien mir nicht zielführend. Dieser Affinität einen Platz in meinem Leben zu geben, war allerdings schon ziemlich früh vorprogrammiert. Seit 17 Jahren haben mein Mann und ich ein Pferd und zudem gehört ein prächtiger Rhodesian Ridgeback – Leo – zu unserer Familie.

Warum gehen mir diese Bezugspunkte meiner Kindheit heute, wo ich hier sitze und eigentlich versuche meine businessmäßigen Erfolgskoeffizienten zu reflektieren, durch den Kopf? Ja, es hat damit zu tun, dass ich meinen Eltern für vieles dankbar bin, was sie mir mit auf den Lebensweg gegeben haben. Sie bestanden nur auf wenigen Regeln, die dann allerdings konsequent befolgt wurden, und diese Freiheit meiner Kindheit machte mich schon früh zu dem, was ich heute bin. Ich wuchs in dem Bewusstsein auf: Ich darf das. So sein. Wahrhaftig sein. Zu mir stehen. Und gemeinsam mit mir bin ich stark …

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