21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

Podcast Folge 18: Kapitel 15 von Dr. Vanessa Conin-Ohnsorge – Haltung einnehmen

21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 Topmanagerinnen, die zeigen und beweisen, mit welchen Karriere-Formeln Erfolg auf jeden Fall erfolgt.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 individuelle und außerordentlich erfolgreiche Karrierewege, allen Stolpersteinen und Hürden zum Trotz.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 weibliche Strategien direkt an die Spitze.

Das sind 21 seltene Einblicke in die verborgenen Machtzentralen der Wirtschaft.

Das sind 21 konkrete ErfolgsFormeln für die Karriere.

Ein Auszug aus dem Kapitel:

Stärken Sie sich mit Selbstreflexion.

Das kritische Hinterfragen der eigenen Zeitnutzung, ist für mich systemrelevant. Es geht dabei um das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung. Dies herzustellen gelingt nicht alleine mit dem Fokus auf eine tickende Uhr oder dem Setzen von Prioritäten. Die Anforderungen, die an mich und von mir an meine Mitarbeiter gestellt werden, erfordern nicht nur die Erstellung von Handlungsplänen. Es geht dabei vielmehr um die stetige Entwicklung meiner Selbstwirksamkeit und -organisation.

Genießen Sie gerne hin und wieder ein gutes Glas Wein? Ganz egal, ob mit Freunden, außer Haus oder gemütlich im eigenen Sessel, ob beim Essen oder einfach „nur so“ – und es spielt ebenfalls keine Rolle, ob Sie nun ein sogenannter Weinkenner sind oder lediglich Ihren natürlichen Geschmacksknospen auf der Zunge vertrauen. Ich möchte Sie einfach nur vorab fragen: Was denken Sie, wie kommt dieser „gute Wein“ in Ihr Glas? Weil Sie ihn gestern beim Einkaufen mitgebracht haben – vom Discounter oder aus einem Weinladen oder direkt beim Winzer gekauft? Da kommen wir dem Thema „guter Wein“ schon etwas näher, doch darauf will ich nicht hinaus.

Sie wissen natürlich ganz genau, dass der Wein, den Sie sich da vielleicht jetzt gerade beim gemütlichen Lesen schmecken lassen, einen langen Prozess hinter sich hat. Sie mussten ihn nur kaufen, entkorken und einschenken, um ihn genießen zu können. Doch vor Ihrer Verkostung haben die Trauben etliche Reifeprozesse, auch gedanklicher Natur, durchlaufen. Das begann schon bei der Wahl der richtigen Lage des Weinbergs für die passende Traubensorte. Bei der Lese wurden dann die faulen Trauben entfernt und nur gesunde und reife Beeren geerntet. Diese entrappt, also vom Traubengerüst getrennt, und dann sanft zerdrückt, bis der erste Most ablief. Der – Maische genannte – Brei, zunächst leicht eingeschwefelt und gegebenenfalls mit Gelatine versetzt, bekam dann Zeit zu ziehen. Nach der Pressung und Gewinnung des trüben Mostes, folgte dessen Klärung, danach die Entäußerung oder Zuckerzusatz. Reinzuchthefe leiteten die Gärung ein: Hauptgärung, Nachgärung, Fasswechsel und endlich, die Lagerung – sie dient grundsätzlich der Entwicklung der wichtigen Geruchs- und Geschmackskomponenten und dauert zwischen drei und neun Monaten. Während der Lagerung wird der Wein der Kellerbehandlung – dem Schwefeln, der Klärung und Schönung – unterzogen. Dann erst wird in Flaschen abgefüllt und die Reifung des Weines vollzieht sich nun dort weiter. Bis zu Ihrer gastlichen Tafel oder jetzt für Sie ganz alleine, sind es ab da immer noch diverse Schritte – ganz genau so, wie das Ergebnis all unserer täglichen Entscheidungen und gedanklichen Prozesse auch fast immer viele, viele Prozesse vorab durchlaufen hat, und seien es die der eigenen Prägung, Sozialisation oder Ausbildung.

21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln