21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

Podcast Folge 13: Kapitel 10 von Dr. Renate Braeuninger-Weimer – Tatkraft entwicklen

21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 Topmanagerinnen, die zeigen und beweisen, mit welchen Karriere-Formeln Erfolg auf jeden Fall erfolgt.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 individuelle und außerordentlich erfolgreiche Karrierewege, allen Stolpersteinen und Hürden zum Trotz.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 weibliche Strategien direkt an die Spitze.

Das sind 21 seltene Einblicke in die verborgenen Machtzentralen der Wirtschaft.

Das sind 21 konkrete ErfolgsFormeln für die Karriere.

Ein Auszug aus dem Kapitel:

Schreiten Sie zur Tat.

„Mutig, entschlossen, schnell, dabei äußerst zuverlässig. Ihr Wort hat Gewicht … und wir fragen uns immer wieder, wie man an so vielen Orten gleichzeitig sein kann. Den Titel „Beste Mutter“ verleihen wir ihr auch ständig, vor allem, wenn sie mal wieder das Unmögliche möglich macht. So ganz lässig nebenher.“

Darf man das? Solche Komplimente voranstellen, wenn sie einen selbst beschreiben? Nun, ich denke, wenn sie von den wichtigsten Menschen in meinem Leben kommen, meinen Kindern, dann ja. Geschenkt wurde mir das nicht. Das nicht und auch sonst nichts. Ich habe immer hart, mit Freude und mit Engagement gearbeitet: an meiner Karriere, bevor ich Kinder hatte, an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und schließlich an einem völligen beruflichen Neustart. Und hat es mir geschadet? Es gibt darauf für mich nur eine Antwort: Nein!

Doch hätte ich diese Antwort nicht immer so spontan und überzeugt geben können in meinem Leben, denn wie bei jedermann, gab es da auch für mich Höhen und Tiefen.

Aber was soll ich sagen? Mein heutiges berufliches Standing hatte mit einer Krise, einem tiefen Einschnitt in meinem Leben zu tun. Nachdem ich viele Jahre den Weg vieler Akademikerinnen gegangen war und den Balanceakt zwischen Karriere und Familienbetreuung bewältigt hatte, ging irgendwann meine Ehe in die Brüche. Dies war für mich Anlass für eine völlige berufliche Neuorientierung. Ohne meine Priorität für die Familie, wäre ich zu dem Zeitpunkt vermutlich Seniorpartnerin einer internationalen Großkanzlei gewesen. Mit ihr hatte ich zwar meine eigene Kanzlei, sie aber bei weitem nicht so aufgebaut, wie ich es gerne getan hätte.

Aber immer der Reihe nach:

Nach dem Abitur in Rastatt, wo ich aufgewachsen bin, habe ich in München Jura studiert. Ich begann während der Referendarzeit mit der Promotion am Institut für Internationales Recht und war dort noch ein Jahr lang Akademische Rätin/Assistentin am Lehrstuhl. Nach Abschluss der Promotion kehrte ich der akademischen Laufbahn an der Universität den Rücken, ich wollte praktisch tätig sein.

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