21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

Podcast Folge 12: Kapitel 9 von Dr. Julia Schäfer – Impulse kontrollieren

21 Erfolgsfrauen 21 Karriereformeln

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 Topmanagerinnen, die zeigen und beweisen, mit welchen Karriere-Formeln Erfolg auf jeden Fall erfolgt.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 individuelle und außerordentlich erfolgreiche Karrierewege, allen Stolpersteinen und Hürden zum Trotz.

21 Erfolgsfrauen, das sind 21 weibliche Strategien direkt an die Spitze.

Das sind 21 seltene Einblicke in die verborgenen Machtzentralen der Wirtschaft.

Das sind 21 konkrete ErfolgsFormeln für die Karriere.

Ein Auszug aus dem Kapitel:

Finden Sie Ihre eigene Linie.

Ich habe Führungskraft. Ich bin eine Führungskraft. Ich habe die Kraft gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen – und das alles als Einzelperson. Ich möchte Sie einladen mir zu folgen, auf eine dreifache Annäherung an das Stichwort: Impulskontrolle!

1. Geradeaus-Impulse können geradewegs ins Aus führen

Ich betrat den Konferenzraum, aus dem mich schon von draußen ein munteres Stimmengewirr empfing. Vier Männer in voller Montur ihrer Business Suits und eine Frau mit dem gegengleichen Konzept des schwarzen Hosenanzugs, standen beisammen und unterhielten sich angeregt. Manchmal fragte ich mich bei diesem immer gleichen fast stereotypen Anblick, ob sich tatsächlich darin die Vielschichtigkeit einer beeindruckenden Führungsriege erkennen ließe. Oder ob nicht Intelligenz, Eloquenz und dezidiertes Fachwissen anders seinen Niederschlag finden müssten, als in der Auswechslung des weißen Kittels hin zu den gedeckten Farben der Management Welt. Und an dem Tag musste ich ganz besonders schmunzeln, denn ein sehr weiser Rat meiner Mutter schoss mir in den Sinn: „Wenn du jemals bei offiziellen Terminen oder vor größeren Gremien stehst und Lampenfieber hast, dann stell dir deine Gesprächspartner einfach – in Unterhose vor.“ Das hatte ich mir in meinen Anfangsjahren tatsächlich einige Male zu Herzen genommen und es war meiner Parkettsicherheit nicht abträglich. Wenn natürlich auch die Fachkompetenz immer über solch mütterlichem Rat steht, so spiegelte dies jedoch die feste Überzeugung meiner Mutter wider, dass ich die Selbstsicherheit haben durfte, alles werden und bewegen zu können, was ich mir nur vornahm und wofür ich arbeitete. Ein festes und solides Fundament für die Entwicklung meines Selbstbewusstseins. Ohne das ich sicher dem hohen Professionalisierungsdruck und der Umschlagsgeschwindigkeit des Projektgeschäfts nicht standgehalten hätte. Dies lässt mich permanent unter Strom sein – und auch heute ließ mein dichter Terminplan keinen Platz für weiteres nostalgisches Gedankengeplänkel in meinem Kopf, und ich machte mit forschem Schritt, geräuschvoll hervorgezogenem Stuhl und einem „Guten Morgen“ in Tateinheit mehr als deutlich, dass die Zeit des Aufwärmens nun vorbei sei. Ich selbst befand mich sowieso zu dem Zeitpunkt noch in einer beruflichen Phase, die man den faktischen Fokus hätte nennen können.

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